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Viel Betrieb an der Schaffhauser Herbstmesse

Die Schaffhauser Herbstmesse ist ein Anlass mit Tradition, der jeweils im Oktober ein grosser Publikumsmagnet ist. Die AAA Alpine Air Ambulance war 2022 erneut dabei.

31.10.22

Die Crews der AAA Alpine Air Ambulance waren vom 26. bis 30. Oktober 2022 wiederum an der Schaffhauser Herbstmesse präsent. Sie beantworteten Fragen zu ihrer Arbeit im Netzwerk der Rettungsorganisationen und Einsatzleitzentralen der Notrufnummer 144.

Das Eventmobil, der Flugsimulator und die Hüpfburg für Kinder, die zwischen der Halle 2 und der Halle 3 positioniert waren, zogen viele interessierte Besucherinnen und Besucher an.

An vier Tagen verlegte die Alpine Air Ambulance zudem ihre Einsatzbasis auf den Fussballplatz neben dem Messeareal. Einer der Rettungshelikopter startete tagsüber direkt von Schaffhausen zu Einsätzen. 

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Spektakuläre Wasserrettungsübung am Bodensee

Der Helikopter «Christoph Liechtenstein» der AAA Alpine Air Ambulance stand am Freitag, 8. Juli 2022, im Mittelpunkt einer internationalen Wasserrettungsübung am Bodensee. Für Schwimmer oder Wassersportler in Not kann Hilfe aus der Luft lebenswichtig sein.

9. Juli 2022

Foto: Björn Hossfeld

«Wasserrettung ist Teamleistung, und diese hat in diesem Fall perfekt funktioniert», sagt Jürg Fleischmann, der Gründer und CEO der AAA Alpine Air Ambulance. Er war am vergangenen Freitag mit einer Crew der AAA als Pilot des Helikopters «Christoph Liechtenstein» an der grenzüberschreitenden Wasserrettungsübung im Einsatz.

Die Übung in Lindau am Bodensee wurde gemeinsam mit der Kreiswasserwacht Lindau und der Wasserwacht Bayern durchgeführt. An Bord des Rettungshelikopters befanden sich neben dem Piloten ein Rettungssanitäter der AAA mit einer Spezialausbildung als Windenoperator sowie ein Air Rescue Specialist der Wasserwacht.

Im kleinen See zwischen der Insel Lindau und dem Festland wurde in zwei Durchgängen die Rettung von Schwimmern in Not simuliert. Der Helikopter positionierte sich jeweils über der Person im Wasser. Der Air Rescue Specialist näherte sich dem Schwimmer am 90 Meter langen Windenseil und warf ihm ein aufblasbares Kissen mit Gurten zu.

Dieser Wasser-Airbag ist mit einer CO2-Patrone versehen und bläst sich innerhalb von Sekunden auf. Damit kann verhindert werden, dass sich ein Verunglückter in Panik am Retter festklammert und diesen ebenfalls in Gefahr bringt. Der Air Rescue Specialist sicherte den Schwimmer und liess sich mit ihm an der Rettungswinde zum Helikopter hochziehen.

Die Rettungscrews des Helikopters «Christoph Liechtenstein», der in Balzers (FL) stationiert ist, sind geübt mit Windenrettungen und führen regelmässig Trainings durch.   

Die Übung in Lindau war von den Gründern des Bodensee Anästhesie Notfall Intensiv Symposiums (www.BANIS-online.eu) initiiert worden. Das Symposium fand am 8. und 9. Juli in der Lindauer Inselhalle statt.

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Einsatzübung im Seilpark

Die AAA Alpine Air Ambulance hat am Samstag, 17. September 2022, an einem grossen Einsatztraining an der Rigi teilgenommen. Die Übung war vom Rettungsdienst Küssnacht a.R. in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern organisiert worden.

19.09.2022

Am Vormittag lag der Schwerpunkt des Trainings im Seilpark in Küssnacht. Dabei wurde eine Figurantin, die eine verletzte Person mimte, von einer Plattform in rund zehn Metern Höhe gerettet. Die Crew des AAA-Helikopters führte die Rettung mit der Seilwinde durch.

Der Fokus bei allen Szenarien lag auf der Zusammenarbeit und dem Schnittstellentraining zwischen den Seilpark-Mitarbeitenden und den Rettungsdiensten. 

Unter den Teilnehmern waren der Rettungsdienst Küssnacht a.R., die Stützpunktfeuerwehr Küssnacht, die Rettungsdienste Schwyz, Sarnen, Seetal und des Luzerner Kantonsspitals. In das Training eingebunden war auch der Sanitätsnotruf 144 Zentralschweiz. Dieser spielt bei medizinischen Notfällen als Schnittstelle und für die Disposition der Rettungskräfte eine zentrale Rolle.

Am Nachmittag stand eine Rettungsübung im Seebecken von Küssnacht im Mittelpunkt. Diese wurde vom Seerettungsdienst der Stützpunktfeuerwehr Küssnacht in Zusammenarbeit mit der AAA Alpine Air Ambulance durchgeführt. Auch hier setzte die AAA-Crew wieder das neunzig Meter lange Windenseil des Rettungshelikopters ein.

Insgesamt waren an der Übung rund sechzig Personen beteiligt; etwa ein Drittel davon waren direkte Teilnehmer des Trainings, bei den übrigen handelte es sich um Helferinnen und Helfer.

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AAA Alpine Air Ambulance feiert 10-jähriges Bestehen

15. November 2021

Aus dem am 15. November 2011 lancierten Repatriierungsdienstleister hat sich ein anerkanntes Rettungsunternehmen mit Flugzeug-, Helikopter- und Ambulanzflotte entwickelt, mit über 120 Mitarbeitenden. Im Fokus stehen Rettungseinsätze, Repatriierungen, Verlegungen sowie auch Organtransporte für Swisstransplant. Die AAA betreibt Basen in Birrfeld, Balzers, Bern, Andorra und Zürich. In den zehn Jahren hat die AAA gegen 50‘000 Einsätze durchgeführt.

Die AAA Alpine Air Ambulance wurde am 15. November 2011 von der Lions Air Group AG gegründet. Der Touringclub Schweiz beteiligte sich als Minderheitsaktionär. Das medizinische Team leitet die Zürcher Klinik Hirslanden. Das junge Unternehmen startete mit zwei Helikoptern und zwei Ambulanzfahrzeugen in den TCS-Farben. Im Folgejahr stiess ein eigener Ambulanzjet zur Flotte. Schnell stellte das Unternehmen Weichen für die Zukunft und im 2012 wurde eine Helikopterbasis für den «Lions1» auf dem Flugplatz Birrfeld eröffnet. Auch startete die Zusammenarbeit mit Swisstransplant, für die die AAA bis heute alle Organ- respektive Teamtransporte organisiert und zum Teil auch selber durchführt.

Rettungseinsätze und Next best-Prinzip

Zum Jahresbeginn 2013 erhielt die AAA die Anerkennung des Interverbands für Rettungswesen (IVR) als Rettungsdienst und der «Lions1» wurde in das Einsatzdispositiv der Aargauer Sanitätsnotruf-zentrale 144 eingebunden. Im Laufe der beiden Folgejahre kamen die Rettungsdienstbewilligungen weiterer umliegender Kantone dazu, die früh dem heute anerkannten Next best-Prinzip folgten. Ab 2015 flog die AAA Rettungseinsätze im Landkreis Waldshut und in weiteren süddeutschen Regionen.

Eigentümerwechsel und Versicherungskarte

Ende 2015 verkaufte der TCS seine Minderheitsbeteiligung an der AAA an die Lions Air Group AG zurück. Gemeinsam mit der Europäischen Reiseversicherungs AG (ERV) lancierte die AAA im 2016 eine Rettungskarte – die heutige SOS 144 Rettungskarte. Die Versicherung bietet einen Rundumschutz für Rettung und Bergung im In- und Ausland – unabhängig von der Rettungsorganisation.

Bodengebundene Patiententransporte und AP3 Luftrettung

Im Sinne eines neuen zusätzlichen Angebots führte die AAA ab 2017 Transporte von stabilen Nicht-Notfallpatienten mit Bodenambulanzen durch. Sie expandierte ins Ausland und betreibt seit 5 Jahren eine Rettungshelikopterbasis in Andorra. Highlight des Jahres war die Gründung der AP3 Luftrettung am 15. Dezember 2017. Die neue Partnerschaft der deutschen DRF Luftrettung, der österreichischen ARA Flugrettung sowie der AAA stärkt seither die grenzüberschreitende Luftrettung in der D-A-CH-Alpinregion.

Tag der offenen Birrfelder Basis und Liechtensteiner Rettungsbasis

Am ersten Juniwochenende 2018 veranstaltete die AAA einen «Tag der offenen Basis» am Standort Birrfeld und feierte den Bezug neuer Hangar- und Basisräumlichkeiten.Im Dezember konnte ein Hangar auf dem Flugplatz Bern-Belp übernommen werden, um Flächenflugzeuge und Helikopter für die Organtransporte zu stationieren. Knapp ein Jahr nach der Gründung eröffnete die AP³ Luftrettung am 15. Dezember 2018 die erste Luftrettungsstation in Balzers im Fürstentum Liechtenstein. Mit der Rettungsbasis Balzers richtete die AAA ihren Fokus stark auf hochalpine Rettungen mit Winden- und Longlineoperationen aus. Als erste Schweizer Rettungshelikoptercrew übt das Team Winden- und Longlineeinsätze seither gemeinsam im Simulator.

Beteiligung DRF Luftrettung und «Zämehäbe»

Im 2020 beteiligte sich die DRF Luftrettung als Minderheitsaktionär an der AAA. Zu Beginn der Pandemie stellte die AAA einen für den Transport von SARS-CoV-2-Infizierten speziell ausgerüsteten Helikopter in Einsatz. Im Fokus des Pandemiejahrs stand das «Zämehäbe» der Rettungsdienste, was die AAA mit einem Filmshooting mit dem Song #zämehäbe der Band Heimweh dokumentierte.

Wir Retten Leben-Kampagne und #LebensretterDanceChallenge

Die Erfahrung, dass Menschen hätten gerettet werden können, wenn Ersthelfer schnell gehandelt hätten, motivierte das AAA-Team im vergangenen Jahr, verschiedene Kampagnen zu lancieren, um die Laienreanimation bekannt zu machen. So lancierte die AAA im Sommer gemeinsam mit Lidl Schweiz die Pilotkampagne «Hilf mit – rette Leben!» in drei Filialen. Auch unterstützte sie das Musikproduzenten-Duo Stüpp-Schnäbelin, um den Song «Lebensretter» für die Schweiz anzupassen.

Erfolgsgeschichte für die Patientinnen und Patienten

Aus dem am 15. November 2011 lancierten Repatriierungsdienstleister hat sich ein anerkanntes Rettungsunternehmen mit Flugzeug-, Helikopter- und Ambulanzflotte und rund 120 Mitarbeitenden entwickelt. Die AAA bietet heute das gesamte Einsatzspektrum eines Rettungsunternehmens an: vom hochalpinen Rettungswindeneinsatz, Primärrettungen für verunglückte und erkrankte Personen, Verlegungsflug von intensivpflichtigen Covid-19-Patienten, Organtransport bis zur Fahrt mit einem mobilitätseingeschränkten Menschen. In den zehn Jahren hat die AAA gegen 50'000 Einsätze durchgeführt. Weil die Leitstellen direkt und ohne Zeitverlust auf den «Lions 1» der Birrfelder Basis zugreifen können, ist dieser mittlerweile einer der am häufigsten eingesetzten Schweizer Rettungshelikopter. Aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie werden wir aktuell auf Jubiläumsfeierlichkeiten verzichten. Diese sollen als «Tag der offen Birrfelder Basis» in den Sommermonaten 2022 nachgeholt werden.

AP3 Luftrettung GmbH, Lions Air Group

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Fax +41 44 828 88 99
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